Für mich ist Freiwilligen-Arbeit eine Möglichkeit, der Gesellschaft etwas zurückzugeben.
Seit mehreren Jahren bin ich schon für Nez Rouge Zürich tätig. Das ist immer sehr befriedigend und interessant. Nur schon die Fahrer-Kollegen, sind den Anlass wert. Von schrullig, laut, leise, schnell, langsam, cool, uncool, … ist da alles dabei. Eben jeder so wie er ist.
Mit dem Covid-19 Virus, kommt da eine neue Komponente hinzu. Alte Leute, die zur Risikogruppe gehören, sollen nicht mehr selber ins Getümmel. Die Gemeinde hat Freiwillige gesucht, die Aufgaben für solche Leute übernehmen.
Heute war mein erster Einsatz. Ich durfte für eine 70 jährige Frau im Dorf einkaufen gehen. Das ist gar nicht mal so einfach. Zum Einen möchten die Produkte, die man vielleicht selber gar nie braucht und daher im Laden auch nur mit Hilfe vom Personal findet. Zum Anderen ist es auch nicht immer einfach die Liste zu verstehen. Wo sucht man z.B. Vital Balance Sensitive Truthahn? … Katzenfutter… und dann gibts das als feuchte Variante, oder als Trockenfutter, in grossem Sack oder in kleinem Sack.
Naja, den ersten Einsatz habe ich doch geschafft. WC-Papier habe ich von mir gebracht, denn das ist noch immer ausverkauft.
Das SRK sucht übrigens auch Leute, um alte Leute z.B. zum Arzt zu fahren. Das dürfen über 65 Jährige inzwischen nicht mehr mache. Und oft wird diese Aufgabe in den Gemeinden eben von dieser Altersgruppe übernommen.
Und ja, die Migros hat eine neue App: AMIGOS. Da bekommt man Online eine Wunschliste. Ich weiss zwar nicht, ob die Zielgruppe so technikaffin ist.